4 Tipps für eine gelungene Pressearbeit rund um die Kundenveranstaltung
4 Tipps für eine gelungene Pressearbeit rund um die Kundenveranstaltung
Pressearbeit gehört zum Tagesgeschäft einer jeden Agentur. Je nach Kunde, Veranstaltung und Veranstaltungsort stehen wir als Berater*innen vor verschiedenen Herausforderungen. Eines unserer Highlights bei Rothenburg & Partner war die Pressearbeit für das Itzehoer Wenzel-Hablik-Museum in Zusammenhang mit der Wanderausstellung der expressionistischen, niederländischen Künstlervereinigung „De Ploeg“.
Die Herausforderungen:
- Überzeuge Vertreter*innen der Tagespresse, Radio und Fernsehen über eine Ausstellung in einer Schleswig Holsteinischen Kleinstadt zu berichten und somit die Zahl der Museumsbesucher*innen zu erhöhen.
- Erstelle ein Social Media Konzept zur Bewerbung der Veranstaltung, dass im Nachgang eigenständig vom Museumsteam umgesetzt werden kann.
- Setze alle Maßnahmen mit einem kleinen Budget um.
In diesen vier Schritten haben wir die Herausforderung gemeistert:
Schritt 1: Erstellen einer umfangreichen, passgenauen Pressemappe
Egal wie spannend die Veranstaltung eines Kunden ist: wenn niemand davon erfährt, wird sie keinen Eindruck hinterlassen! Journalist*innen und Vertreter*innen von Medienhäusern sind hier wichtige Partner für die Berichterstattung. Zusätzlich zu einer persönlichen Einladung haben wir ihnen eine aufschlussreiche Pressemappe geschickt. Diese enthielt einen Text über die Entstehung von „De Ploeg“, die Gründungsmitglieder, ihrer Intention, Arbeitsweise und die Besonderheiten des Werkes. Passend zur Wanderausstellung wurden von allen Beteiligten Künstler*innen Bilder in druckbarer Qualität eingefügt.
In dem Einladungsschreiben zur Eröffnungsfeier wurden zusätzlich in Kürze alle wichtigen Fakten zu der Veranstaltung für die Journalist*innen zusammengefasst. Außerdem boten wir den Medienvertreter*innen Preview-Termine in der Aufbauphase an, um diesen ungestörte Aufnahmemöglichkeiten und die Gelegenheit für ein Interview zu bieten. Der Preview-Termin lockte tatsächlich Medienvertreter*innen aus Kiel und Hamburg raus aufs Land, um über „unser“ Museum zu berichten.
Schritt 2: Gezieltes Ansprechen der Medienvertreter*innen
Unsere Pressemappe machte den Anfang, aber uns war natürlich bewusst, dass Journalist*innen viele Mappen und Einladungen zu Veranstaltungen erhalten. Also haben wir zum Telefon gegriffen und die interessantesten Pressevertreter*innen direkt angerufen.
Im persönlichen Gespräch konnten wir ihnen die Ausstellung und ihre Besonderheiten auf direktem Weg näherbringen. Wer sagt nicht ja zu einer direkten Einladung für eine einmalige Ausstellung beeindruckender Kunstwerke?
Schritt 3: Social Media Kanäle strategisch nutzen
Zusätzlich zu den gängigen Medien haben wir auch die sozialen Medien mitgedacht, um hier potenzielle Interessenten für die Ausstellung zu erreichen. Auch wenn Posts auf Instagram und Co. sich vor allem auf Bilder und wenig Text beschränken, steckt eine Menge Arbeit dahinter. Wildes Drauflosposten ist in den seltensten Fällen wirkungsvoll und es braucht einen durchdachten Plan, um die Aufmerksamkeit Kunstinteressierter zu erreichen, deren Feeds bereits voll mit eindrucksvollen Fotos sind.
Mit einem detaillierten Posting-Konzept haben wir uns zunächst eine Struktur geschaffen und die Fragen geklärt:
- Welche Inhalte der Ausstellung wollen wir präsentieren?
- Welches Image der Ausstellung und des Museums wollen wir vermitteln?
- Wie wollen wir die Bilder und Videos aufbereiten?
- Wann wollen wir welche Inhalte teilen?
Pro-Tipp: Da unser Kunde nur ein begrenztes Budget für diesen Auftrag bereitstellen konnte, wurde eine Kunststudentin ins Boot geholt. Eine Win-Win Situation für beide Seiten.
Schritt 4: Begleitung der Eröffnungsausstellung
Nach der gründlichen Vorbereitung und Bewerbung der Wanderausstellung konnten wir auf der Eröffnungsveranstaltung mit dem Museumsteam unseren gemeinsamen Erfolg ernten und zahlreiche Gäste begrüßen. Gleichzeitig hatten wir so die Möglichkeit, Eindrücke zu sammeln und Fotos für die weitergehende Pressearbeit des Museums festzuhalten.