Abfahrtstempo oft unterschätzt ­– deshalb umso wichtiger: ein guter Helm

Der Berg ruft! Ob auf oder neben der Piste, auf Skiern oder Snowboard – für viele ist Abfahrtssport das Highlight des Winters. Was viele dabei unterschätzen: Wer richtig Spaß hat, fährt oft viel schneller als vermutet. Die richtige Ausrüstung, vor allem ein guter Helm, können unter Umständen schwerwiegende Verletzungen verhindern. Beim Helmkauf sollte deshalb auch auf den Schutz vor gefährlichen Rotationsbewegungen geachtet werden.


Der größte Risikofaktor für Unfälle auf der Piste ist der/die Skifahrer:in oder Snowboarder:in selbst. Obwohl auch Bodenbeschaffenheit, Wetterverhältnisse oder Gedränge auf der Piste die Gefahr erhöhen, ist es oft die mangelnde körperliche Fitness oder die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten, verbunden mit einer hohen Risikobereitschaft, die zu einer Verletzung im Skiurlaub führen1. Denn auch Amateur-Ski- und Snowboardfahrer können bergab durchaus eine Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h erreichen – dass sind 16 Meter pro Sekunde2!

Umso wichtiger ist es also, den Kopf zu schützen: Denn bis zu 19% aller Skiverletzungen, die von Skistationen und Notaufnahmen gemeldet werden,
betreffen den Kopf3.


Einige Tipps für Sie und Ihre Lieben!
Das sollten Sie berücksichtigen, um das Risiko für einen Unfall auf der Piste zu senken:

  • Passen Sie die Strecke der eigenen Fitness an. Um ihre Sicherheit auf Board oder Brettern zu steigern, können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene Unterricht nehmen. Denn in der Regel gilt: Das Verletzungsrisiko ist umso höher, je niedriger das Können1. Zudem gilt es, äußere Bedingungen wie Witterungsverhältnisse oder „Verkehrsdichte“ mit einzukalkulieren.
  • Machen Sie genügend Pausen, in denen Sie sich stärken und reichlich trinken, um Ihre Energiespeicher wieder aufzufüllen.
  • Um Zusammenstöße mit anderen Fahrern zu vermeiden, gilt es, sich im Skigebiet fair zu verhalten und möglichst vorausschauend zu fahren.
  • Achten Sie auf eine optimale Ausrüstung, dazu gehören: warme und atmungsaktive Kleidung; eine getönte Brille, die für eine blendfreie Sicht sorgt; passende Skier bzw. Boards; zusätzliche Schützer, die im Fall eines Sturzes den Aufprall abfedern.
  • Besonders wichtig ist ein Helm. Helme mit integrierter Mips-Technologie etwa wurden entwickelt, um zu helfen, den Kopf im Falle eines Sturzes zusätzlich vor gefährlichen Rotationsbewegungen zu schützen.

 
Wissenswertes über Kopfverletzungen
Die Kräfte, die bei einem Sturz auf den Kopf wirken, können enorm sein. Helme schützen den Kopf und können einigen dieser Kräfte standhalten. Doch meist werden Helme nur anhand eines senkrechten Aufpralls auf ihre Sicherheit getestet. Überwiegend erfolgt der Aufprall des Kopfes bei einem Sturz aber nicht linear, sondern schräg. Dabei wirken auch Rotationsbewegungen auf Kopf und Gehirn, die gravierende Verletzungen zur Folge haben können.

Bei der Abfahrt den richtigen Helm zu tragen, kann, einigen Studien zufolge, die Gefahr einer Kopfverletzung um 35% reduzieren3.
Eine Beratung im Fachgeschäft kann Ihnen helfen, einen geeigneten gut passenden Helm zu finden.


Das Mips®-Sicherheitssystem
Mips® ist eine Abkürzung für Multi-Directional Impact Protection System. Das Mips®-Sicherheitssystem besteht aus einer reibungsarmen Schicht, die in Helme eingebaut wird. Sie wurde entwickelt, um die Wirkung von Rotationsbewegungen auf den Kopf zu reduzieren. Das Mips®-Sicherheitssystem ist unserem natürlichen Schutzsystem, das es dem Gehirn erlaubt, sich relativ zum Schädel zu bewegen, nachempfunden. So soll es helfen, die bei einem schrägen Aufprall auf den Kopf wirkenden Rotationskräfte zu reduzieren. Aktuell arbeitet Mips mit mehr als 140 Helm-Marken zusammen, das Sicherheitssystem kommt in 833 Modellen zum Einsatz und wurde allein im Jahr 2021 weltweit in 12,6 Millionen Helme integriert.


Das Unternehmen Mips
 

Mips hat sich auf helmbasierte Sicherheit spezialisiert und ist in diesem Bereich einer der Marktführer. Das Mips®-Sicherheitssystem basiert auf einem „Ingredient Brand“-Modell und wird weltweit an die Helmindustrie verkauft. Das Mips®-Sicherheitssystem ist patentrechtlich geschützt und basiert auf mehr als 25-jähriger Forschung, Tests und Entwicklung in Kooperation mit dem Royal Institute of Technology und dem Karolinska Universitätskrankenhaus in Stockholm, Schweden. Hier befindet sich auch der Hauptsitz des Unternehmens mit über 60 Mitarbeitern in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Vertrieb, Marketing und Verwaltung sowie dem Testzentrum.

Weitere Informationen: www.mipsprotection.com


Pressekontakt:
Jasmin Oediger                                              Marcus Lindgren
Rothenburg & Partner GmbH                        Mips AB
Telefon: +49 40 889 10 80                            Telefon +46 70-111 21 21
oediger@rothenburg-pr.de                            marcus.lindgren@mipsprotection.com


1
Ruedl G, Bauer R, Pfanner M, Rein F, Burtscher M, Benedetto K. Ursachen und Risikofaktoren von Verletzungen im Skiurlaub. Dtsch Z Sportmed. 2013; 64: 52-56. Doi:10.5960/dzsm.2012.050
https://www.germanjournalsportsmedicine.com/archiv/archiv-2013/heft-2/ursachen-und-risikofaktoren-von-verletzungen-im-skiurlaub/
2 https://www.skimagazin.de/de,de/service-und-wissen/fahrtechnik/speed-tipps-von-michael-walchhofer,article00007313.html
3 Russel K, Christie J, Hagel B. The effect of helmets on the risk of head and neck injuries among skiers and snowboarders: a meta-analysis. CMAJ. 2010; 182 (4) 333-340 Doi: https://doi.org/10.1503/cmaj.091080 https://www.cmaj.ca/content/182/4/333.full