Rollen Sie sich beim Einschlafen zusammen wie ein Embryo im Mutterleib? Oder liegen Sie vielleicht gestreckt auf dem Rücken wie ein Zinnsoldat?
Wie Sie liegen, während Sie ins Land der Träume entschwinden, sagt viel über Ihren Charakter aus. Davon sind Schlafforscher überzeugt. Da wir in
unseren Träumen Geschehenes vom Tag verarbeiten, gibt die unbewusste Körpersprache im Schlaf Rückschlüsse auf die Persönlichkeit, so die Experten.
Was Ihre Einschlafposition über Sie aussagt und welchen Einfluss sie auf Ihre Gesundheit hat.


Rückenschläfer
Wer auf dem Rücken einschläft gilt als selbstbewusst, neugierig, wissbegierig und soll mit seiner Umwelt im Reinen sein. Gleichzeitig haben sie hohe Ansprüche an sich und ihre Mitmenschen. Gegenüber neuem sind sie sehr aufgeschlossen. Die Liegeposition gleicht der Haltung eines Soldaten, weswegen die Rückenlage auch „Soldatenstellung“ oder „Königsschläfer“ genannt wird. In Deutschland zählen 18 Prozent dazu. Nachteil: Rückenschläfer schnarchen häufig. Das stört nicht nur den Partner, sondern kann auch gesundheitliche Folgen haben. Laut Untersuchungen fördert die Rückenlage Atem- und Magenprobleme.


Seitenlage
Egal ob in Embryohaltung oder mit gestreckten Beinen – die Seitenlage ist hierzulande die Lieblings-Einschlafposition. 59 Prozent – vor allem Frauen – schlafen auf der Seite liegend ein. Ob auf der linken oder der rechten Seite spielt keine Rolle. Dafür wird von Fachleuten aber unterschieden, ob die Beine leicht oder stark angezogen sind. Sind die Beine nur leicht gebeugt, bedeutet es Ausgeglichenheit, ausgeprägter Humor, gesunder Menschenverstand und Geselligkeit. Solche Menschen sind meistens sehr beliebt unter Kollegen und Freunden. Menschen, die in der Embryostellung, also mit stark angewinkelten Beinen, einschlafen, haben den Ruf kreativ, praktisch veranlagt und sensibel zu sein.


Bauchschläfer
Bauchschläfern sagt man nach, dass sie zu Perfektionismus neigen. Sie sind ordentlich, gelten als berechenbar und möchten stets die eigenen Handlungen und das Umfeld unter Kontrolle haben. Sie mögen es, wenn alles stets in geregelten Bahnen verläuft. Sie haben einen eisernen Willen, lassen sich ungern in Pläne reinreden und arbeiten zielorientiert. Wer ein Bein angewinkelt hat, kann sich Fairness und Kreativität zuschreiben, soll aber auch sehr gefühlsbetont, unsicher und sensibel sein. Diese Einschlafposition wird übrigens von den wenigsten Deutschen gewählt. Nur 13 Prozent schlafen auf dem Bauch ein.


Gesundheits-Tipp!
Wer schläft sündigt nicht, sagt der Volksmund. Allerdings kann eine „falsche Schlafstellung“ langfristig schädlich für unseren Körper – besonders für den Rücken – sein. Gesundheitsschädigend ist laut Schlafforschern eine flache Schlafstellung, die die natürliche Form der Wirbelsäule verändert, wie zum
Beispiel die Rückenlage. Abhilfe können 
hier ergonomische Matratzen schaffen. In Bettenfachgeschäften gibt es individuelle Beratungen von Experten.
Am gesündesten ist nach Angaben der forschenden Mediziner 
eine stabile Seitenlage. Der Kopf sollte möglichst gerade liegen, damit die Halswirbel geschont werden. Um die Wirbelsäule zu entlasten ist es außerdem ratsam, Knie und Hüfte leicht zu beugen.